[LAGIS] Time Line - Seite 2
03.09.2015
Studie "Inklusion in Deutschland"
Inklusion bleibt an vielen weiterführenden Schulen ein Fremdwort
24.08.2015
Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme
20.05.2015
BRK-Allianz begrüßt Empfehlungen der UN - runder Tisch zur Übersetzung gefordert
Die klaren menschenrechtlichen Empfehlungen des UN-Fachausschusses, die am späten Freitag nachmittag veröffentlicht wurden, stoßen auf große Zustimmung bei der BRK-Allianz: "Wir begrüßen die deutlichen Worte zur Abkehr von den Sonderwelten", betont Dr. Sigrid Arnade, Sprecherin der Allianz. "Das betrifft die Deinstitutionalisierung, die Hinwendung zu einer inklusiven Bildung sowie die Aufforderung, die Werkstätten für behinderte Menschen schrittweise abzuschaffen."
In seinen Empfehlungen hält der Ausschuss ferner die Stärkung der Selbstvertretungsorganisationen für erforderlich, die Überprüfung bestehender und zukünftiger Gesetze bezüglich der Vereinbarkeit mit der UN-Behindertenrechtskonvention, die Berücksichtigung von Barrierefreiheit in privaten Unternehmen und die Einführung des Konzepts von "Angemessenen Vorkehrungen" sowie die Abschaffung diskriminierender Wahlrechtsausschlüsse.
"Besonders gefreut haben wir uns über die Ausführungen zur Elternassistenz und zu Einkommens- und Vermögensfragen, insbesondere zur Reform des Mehrkostenvorbehalts in Paragraph 13 des SGB XII", so Arnade. "Jetzt ist es erforderlich, schnell einen runden Tisch zur Übersetzung der Empfehlungen ins Leben zu rufen, um das Dokument exakt ins Deutsche zu übersetzen."
Nach zwölf Monaten muss Deutschland dem Ausschuss über Maßnahmen zur Umsetzung der Empfehlungen berichten. Der kombinierte zweite und dritte Staatenbericht ist zum 24. März 2019 fällig.
Die "Concluding Observations" in Englisch sind abzurufen unter http://tbinternet.ohchr.org/_layouts/treatybodyexternal/Download.aspx?symbolno=CRPD%2fC%2fDEU%2fCO%2f1&Lang=en
27.03.2015
Umsetzung der UN-BRK in Deutschland erstmals vom Fachausschuss geprüft
Der UN-Fachausschuss für die Rechte der Menschen mit Behinderungen hat am 26. und 27. März den deutschen Staatenbericht zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland geprüft. Soeben endete die insgesamt 6-stündige Prüfung, in der die Mitglieder des Ausschusses die deutsche Staatendelegation zu nahezu allen Artikeln der UN-BRK befragten.
Lesen Sie hier die aktuellen Informationen der Monitoring-Stelle dazu.
18.03.2015
INKLUSIVE SCHULE - Deutschland verweigert sich
Deutschland ist nicht wirklich auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem, sondern verweigert sich den Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention.
Zu diesem ernüchternden Schluss kommt das Bundesnetzwerk von "Gemeinsam leben - gemeinsam lernen", in der sich zahlreiche Elternvereine und -gruppen aus ganz Deutschland für Inklusion einsetzen.
Deshalb hat das Netzwerk jetzt noch einmal eine Eingabe an den UN-Fachausschuss Bildung formuliert, der im April in Genf tagt.
"Immer wieder machen viele auf diesen Missstand aufmerksam", beklagt Dr. Dorothea Terpitz von Gemeinsam leben Hessen, "gerade erst hat es wieder die Monitoringstelle des Deutschen Instituts für Menschenrechte getan. Doch der Bund und die Länder mauern weiter und verteidigen gebetsmühlenartig ihre Sonderschulen."
Kirsten Ehrhardt aus Baden-Württemberg, die gemeinsam mit Dr. Dorothea Terpitz die Eingabe formuliert hat, ergänzt: "Die deutsche Gesellschaft ist eine separierende Gesellschaft, die nicht nur in der Schule auf dem Prinzip der Trennung aufbaut. Wir vermissen den politischen Willen, dies zu ändern."
Die Eingabe an den UN-Fachausschuss ist dieser Presseerklärung in deutscher und französicher Sprache angehängt.
Für Rückfragen:
Dr. Dorothea Terpitz, Gemeinsam leben Hessen e.V., 069/ 83 00 86 85.
Kirsten Ehrhardt, Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg Gemeinsam leben - gemeinsam lernen, beratung@lag-bw.de, 06227/ 399 50 60.
09.03.2015
Im Staatenprüfverfahren vor dem UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat die Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention einen Parallelbericht vorgelegt
Allgemeine Informationen zum Verfahren finden Sie hier !
27.02.2015
UN nimmt Deutschland unter die Lupe